Hautkrankheiten beim Hund – so kannst du sie erkennen


Dein Hund leidet unter Juckreiz oder wird von quälenden Ekzemen geplagt? Dafür gibt es verschiedene Ursachen, viele von ihnen sind harmlos. Grundsätzlich können Hautkrankheiten bei Hunden in jedem Alter auftreten und bedürfen immer einer angemessenen Behandlung. Die Haut ist das größte Organ deines Lieblings und wenn hier etwas nicht stimmt, kann das ein Alarmsignal sein.


Ursachen für Hautkrankheiten: Hund kann an einer allgemeinen Erkrankung leiden

Es gibt eine Vielzahl an Ursachen, die eine Hauterkrankung bei deinem Vierbeiner auslösen können. Am Erscheinungsbild lässt sich der Grund für die Symptome nur schwer ausmachen, daher ist der Besuch beim Tierarzt so wichtig. Nachfolgend stellen wir dir potenzielle Auslöser für Hautkrankheiten beim Hund vor:


Allergien bei deinem Hund


So wie du selbst kann auch dein Hund eine Allergie entwickeln. Zu den häufigsten Formen gehören Allergien gegen Pollen und Gräser (treten nur in der warmen Jahreszeit auf), Hausstaubmilben, Futtermilben, Flohspeichel oder direkte Kontaktallergien (Waschmittel, Material des Halsbandes, Hundekleidung.


Hautkrankheiten beim Hund durch Ernährungsfehler


Eine Futtermittelallergie oder Unverträglichkeit kann Hautprobleme auslösen. Zu den häufigsten Ursachen gehören außerdem Mangelerscheinungen (Protein, Eisen, Kupfer, Zink, Jod, Vitamine). Wenn dein Hund hingegen zu viel Kalzium aufnimmt, kann das zu einem verdeckten Mangel bei anderen nötigen Mineralstoffen führen. Denkbar sind auch Nebenwirkungen, die aufgrund von einer nötigen Medikamenteneinnahme auftreten.

Systemische Ursachen als Auslöser von Hautkrankheiten beim Hund


Einige Erkrankungen führen sekundär zu Hautsymptomen, haben ihren Ursprung jedoch woanders. Zu den häufigsten Möglichkeiten gehören Autoimmunerkrankungen, Sebadenitis, eine Fettdrüsenüberfunktion, atopische Dermatitis (Neurodermitis), Leishmaniose oder Erbkrankheiten (rassespezifisch). In Frage kommen außerdem infektiöse Erkrankungen, die von Hefen, Bakterien oder Pilzen ausgelöst werden.


Verletzungen der Haut


Durch Bissverletzungen, Verbrennungen oder Insektenstiche kann sich beim Hund Schorf auf der Haut entwickeln. Auch Rötungen und Schuppenbildung sind gängige Anzeichen für eine Verletzung. Denkbar ist auch, dass sich dein Vierbeiner beim Spaziergang verletzt hat, beispielsweise ein Dorn unter seine Haut gelangt ist. Solche Ursachen sind fast immer harmlos, die Hauterkrankung ist nur eine Reaktion und verschwindet wieder.

Hormone als Auslöser von Hautkrankheiten beim Hund


Tritt die Hauterkrankung direkt nach der Kastration auf, ist ein potenzieller Auslöser bereits gefunden. Nachdem dein Liebling kastriert wurde, verändert sich die Hormonlage des Körpers innerhalb weniger Wochen. Das kann zu Pusteln beim Hund führen, aber auch zu Juckreiz und Ausschlag. Bei chronischen Hautkrankheiten beim Hund ohne erkennbare Ursache solltest du auch an eine mögliche Schilddrüsenfehlfunktion denken.


Hautkrankheiten beim Hund


Unterschiedliche Symptome beim Hund: Hautkrankheiten im Detail


Hautkrankheiten beim Hund lassen sich oft auf den ersten Blick erkennen, die Symptome sind jedoch flexibel. Achte unbedingt auf nachfolgende Anzeichen, um Hautprobleme möglichst frühzeitig festzustellen:


  • Alopezie: Hierbei handelt es sich um den Fachbegriff für Haarausfall. Verliert dein Vierbeiner Fell an bestimmten Stellen, kann das auf eine Hauterkrankung hindeuten.
  • Juckreiz: Trockene Haut und Ekzeme beim Hund führen zu einem unangenehmen Juckreiz. Hierdurch kommt es zu oberflächlichen Verletzungen und im schlimmsten Fall zu folgenden Entzündungen.
  • Schuppenbildung: Wenn im Fell deines Hundes plötzlich Schuppen zu sehen sind, kann das harmlos sein. Saisonal ist es ein völlig normales Phänomen. Tritt die Schuppenbildung jedoch über das ganze Jahr verteilt auf, können sie auf Hautkrankheiten beim Hund hindeuten.

Die häufigsten Hauterkrankungen beim Hund im Check – diese Symptome solltest du kennen


Du bemerkst plötzlich einen Ausschlag bei deinem Hund? Er hat eine Schuppenflechte entwickelt und du bist ratlos? Wir möchten dir die häufigsten Hauterkrankungen beim Hund vorstellen, die überwiegend harmloser Natur sind. Um eine schnellstmögliche Behandlung zu gewährleisten, suche bitte immer deinen Tierarzt auf. Er kann die passende Therapie einleiten.


Ringelflechte


Die Ringelflechte ist nicht nur eine der häufigsten Hautkrankheiten beim Hund, sondern kann auch auf den Menschen übertragen werden. Sie wird durch Pilze ausgelöst und gilt als Dermatitis. Erst nach zwei bis drei Wochen Inkubationszeit bilden sich die ersten Symptome aus. Es kommt zu kreisrundem Haarausfall und Schuppenbildung. Juckreiz ist bei der Ringelflechte nicht vorhanden. Die Behandlung erfolgt mit Salben und antimykotischen Tabletten.


Sarkoptes-Räude


Die Sarkoptes-Räude wird durch Milben ausgelöst und ist hochansteckend. Sie überträgt sich von Hund zu Hund, aber auch vom Hund auf den Menschen. Kennzeichnendes Symptom sind Hautprobleme im Bereich der Achsel. Dein Hund verspürt dort einen quälenden Juckreiz, der sich über den Bauch ausbreitet. Auch Schnauze und Ohren sind häufig betroffen. Es kann zu einer Schuppenflechte beim Hund kommen, außerdem sind nässende Wunden häufig zu sehen. Auch hier erfolgt die Behandlung meist mit einer Kombination aus Tabletten und Salben.


Pyodermie


Die Pyodermie wird durch Bakterien ausgelöst und führt zu einer stark ausgeprägten Dermatitis. Dein Hund leidet unter lokalen Infektionen auf der Haut. Da Juckreiz zu dieser Erkrankung dazu gehört, besteht die Gefahr von tiefgehenden Entzündungen. Durch das Kratzen entstehen offene Wunden, in die wiederum weitere Bakterien eindringen. Die Erkrankung wird über mehrere Wochen mit Antibiotika behandelt, heilt dann aber in der Regel gut aus.


Mykose


Du hast kreisrunde, haarlose Stellen an den Hundepfoten entdeckt? Dahinter könnte eine Mykose stecken. Die Erkrankung entsteht im Bereich der Krallen und breitet sich über die Pfoten aus. In extremen Fällen ist eine Ausbreitung über den ganzen Körper möglich. Ursächlich verantwortlich sind Pilze, die vor allem in feuchtwarmen Körperregionen ein leichtes Spiel haben. Trockne die Pfoten deines Vierbeiners nach einem Spaziergang immer gründlich ab, so kannst du Pilze oft verhindern.


Atopische Dermatitis


Zu den häufigsten Hautkrankheiten beim Hund gehört die atopische Dermatitis. Sie ist durch Hauttrockenheit, Juckreiz, Rötung und Schuppenflechte gekennzeichnet. Als Auslöser werden Allergien gesehen, besonders häufig ist die Futtermittelallergie daran schuld. Auch eine rassespezifische Überempfindlichkeit ist denkbar. Durchschnittlich leiden ca. 10 bis 15 % aller Hunde einmal in ihrem Leben an einer atopischen Dermatitis. Sofern keine sekundäre Bakterieninfektion dazukommt, wird die Behandlung lokal mit Salben und juckreizhemmenden Gels durchgeführt.


Schwarzfärbung der Haut beim Hund – was steckt dahinter?


In letzter Zeit fällt dir auf, dass sich die Haut deines Lieblings dunkel verfärbt? Diese sogenannte Hyperpigmentierung ist ein Zeichen dafür, dass das Melanin im Körper deines Hundes angestiegen ist. Das Symptom ist unspezifisch, kann harmloser oder ernster Natur sein. Auf keinen Fall darfst du solche Flecken einfach ignorieren, denn die Haut des Tieres möchte dir damit etwas signalisieren!


Wie beim Menschen auch kann es durch Sonneneinstrahlung zur Entwicklung von Hautkrebs kommen. Wenn du Hautveränderungen und Schwarzfärbung feststellst, ist der Gang zum Tierarzt unaufschiebbar. Er sieht sich die Stelle unter dem Mikroskop an und entnimmt womöglich schmerzfrei eine Gewebeprobe. So kann eine bösartige Diagnose ausgeschlossen werden.


Eine andere denkbare Ursache sind Hormonstörungen, sogenannte endokrine Hautkrankheiten beim Hund. Ist im Körper deines Lieblings zu viel freies Östrogen verfügbar, kann es zu schwarzen Hautflecken kommen. Über eine Blutuntersuchung kann dein Tierarzt herausfinden, ob ein hormonelles Ungleichgewicht vorhanden ist.


Schnell zum Tierarzt, wenn dein Hund schwarze Flecken und weitere Symptome entwickelt


Manche Hautkrankheiten beim Hund entwickeln sich schleichend und durch das dichte Fell nimmst du sie nur verzögert wahr. Wenn sich die Haut deines Hundes schwarz färbt und zusätzlich weitere Symptome auftreten, ist der Gang zum Tierarzt dringend erforderlich. Achte auf die Entwicklung folgender Anzeichen:


  • Krustige Stellen auf der Haut
  • Haarausfall rund um die schwarzen Hautveränderungen
  • Blutungen im Zentrum des schwarzen Flecks
  • Erhabene schwarze Flecken, die nicht flach in der Haut erscheinen
  • Allgemeines Schwäche- und Müdigkeitsgefühl bei deinem Hund


Schuppenflechte beim Hund – woher kommt sie und wie verschwindet sie?


Die Schuppenflechte ist eine der häufigen Hautkrankheiten beim Hund und erinnert an die Erkrankung des Menschen. Nicht immer ist eine ernste Erkrankung der Auslöser. Tritt die Schuppenflechte nur im Winter auf, sind die Ursachen meist harmlos. Die trockene Heizungsluft kann die Haut austrocknen und schon kommt es zur Schuppenbildung.


So erkennst du die Schuppenflechte


Ein Milbenbefall und Schuppen entwickeln sich oft parallel. Für die Milben sind die abgestoßenen Hautpartikel ein Leckerbissen. Milben wiederum verursachen zusätzliche Hautprobleme. Erkennst du auf der Haut deines Hundes weiß-gelbe Schuppen und zusätzlich weiße, bewegliche Punkte im Fell, ist eine Milben-Schuppenkombination wahrscheinlich. Es kommt zu einem fiesen Juckreiz, wie bei den meisten Hautkrankheiten beim Hund. Hinzu kann ein talgig-fettiger Eigengeruch deines Hundes kommen, denn Schuppen riechen oft fies.


Schuppenflechte beim Hund mit Hausmitteln behandeln?


Nachdem der Tierarzt eine ernste, systemische Erkrankung bei deinem Hund ausgeschlossen hat, kannst du zu Hausmitteln greifen. Wurde die Schuppenflechte durch trockene Haut ausgelöst, behebe die Ursache! Durch Luftbefeuchter im Wohnraum und Kokosöl im Fell kannst du für geschmeidige und gesunde Haut sorgen.

Bei gelben Schuppen kann dir dein Tierarzt zusätzlich ein Hundeshampoo empfehlen, mit dem du deinen Vierbeiner einmal pro Woche behandelst.


Treten Hautkrankheiten beim Hund mit einem starken Milbenbefall auf, muss eine zusätzliche Behandlung erfolgen. Beachte dabei: Milben sind meist nicht der Auslöser für Schuppenflechte, sondern umgekehrt! Die lästigen Parasiten haben sich die Schuppen deines Hundes als Nahrungsquelle ausgesucht.


Super-Tipp: Dein Hund und du lieben Schmusestunden? Bei Schuppenflechte kannst du damit sogar zur Heilung beitragen. Streichle deinen Schatz ausgiebig, nachdem du die Schuppen mit einer Bürste entfernt hast. Dadurch regst du seine Talgdrüsen an und die Haut bekommt einen gesunden Schutzfilm!


Ekzeme beim Hund – so kannst du sie erkennen


Eine weitere häufige Hautkrankheit beim Hund ist das Ekzem. Es kann an verschiedenen Stellen des Körpers entstehen und hat unterschiedliche Ursachen. Vergleichbar ist es mit dem typischen Ekzem beim Menschen, auch hier gibt es verschiedene Varianten. Du erkennst das Ekzem an folgenden Merkmalen:


  • Dein Hund entwickelt einen störenden Juckreiz
  • Die betroffene Stelle wird häufig geleckt oder gekratzt
  • Hautrötungen sind ein klassisches Symptom beim Ekzem
  • Die Stelle verdickt und kann dann nässen
  • Eitrige Bläschen treten bei einer folgenden Entzündung auf


Hautkrankheiten beim Hund: Ekzem selbst behandeln?


Das Ekzem ist eine ernstzunehmende, aber meist ungefährliche Erkrankung. Es gehört zu den Hautkrankheiten beim Hund, die vom Tierarzt behandelt werden müssen. Zunächst versucht er die Ursache herauszufinden, um eine gezieltere Behandlung durchzuführen. Existiert eine bakterielle Sekundärinfektion, kann ein Antibiotikum verordnet werden. Liegt eine Allergie zugrunde, muss die Ursache ermittelt werden. Das Ekzem verschwindet, sobald der Auslöser behoben wurde.


Schorf auf der Haut bei Hunden – daran kann es liegen


Hautkrankheiten beim Hund sind nicht immer einfach zu diagnostizieren. Bildet sich Schorf, sind Parasiten oder Allergien die häufigste Ursache. Einige Hunderassen entwickeln schneller Hautprobleme, meist liegen die dann bereits in der Familie. Dazu gehören:


  • Alaskan Malamute
  • Hunde mit Schlappohren (unter den Ohren herrscht viel Feuchtigkeit)
  • Chinesische Schopfhunde
  • Siberian Huskys
  • Faltenhunde
  • Nackthunde


Grundsätzlich kann aber jeder Hund unter einer schorfigen Hautveränderung leiden. Etwa 10 % aller Hunde gelten als übersensibel auf äußere Reize. Die betroffenen Tiere können bereits durch Zigarettenrauch, Waschmittel im Körbchen oder Schimmelsporen in der Wohnung Hautprobleme entwickeln.


Zinkmangel als Auslöser von Schorfbildung bei deinem Hund

Ein wichtiger Auslöser für Hautprobleme mit Schorfbildung ist ein Zinkmangel. Er geht mit weiteren Symptomen wie Entzündungen, langsam verheilenden Wunden und Haarausfall einher. Hier sind es vor allem Schäferhunde, Retriever und Doggen, die darunter leiden.


Wichtigste Ursache: ein minderwertiges Hundefutter. Ein Zinkmangel kann vielfältige Hautkrankheiten beim Hund auslösen, die Schorfbildung ist aber die häufigste. Entlang der Gelenke deines Lieblings bilden sich Krusten bzw. verkrustete Stellen, um die Schnauze kann es zudem zur Schuppenbildung kommen.


Schorf gehört zu den unspezifischen Hautkrankheiten beim Hund und gehört daher immer zum Tierarzt. Er kann herausfinden, ob bei deinem Liebling ein Zinkmangel vorliegt oder ob es parasitäre Probleme gibt. Die geeignete Behandlung hilft dir dabei, dass es deinem Hund schnell wieder gut geht.


Die Haut deines Hundes und ihre vielfältigen Aufgaben


Die Haut deines Hundes ist ein Wunderwerk. Sie ist das größte Organ und täglich Strapazen ausgesetzt. Bei Wind und Wetter gehst du mit deinem Hund vor die Tür, er spielt, er balgt sich und manchmal wälzt er sich sogar im Schmutz. Dabei hat die Hundehaut wertvolle Aufgaben, die ihn vor Erkrankungen schützen sollen.


Als immunologische Barriere zwischen Körper und Umwelt hält die Haut Pilze, schädigende Substanzen und Bakterien fern. Außerdem befinden sich in ihr kleine Blutgefäße, die bei Kälte und Wärme reagieren. So funktioniert ein Teil der Temperaturregulierung ebenfalls über die Haut deines Hundes. Sie dient aber auch zur Ausscheidung von Gift- und Schadstoffen, die dein Hund im Laufe seines Lebens zu sich nimmt oder produziert. Stoffwechselabbauprodukte befinden sich in jedem Hundeorganismus und über die Haut werden sie ausgeschieden.


Unterhalb der ersten Hautschicht liegen die Haarfollikel, die für das Fell verantwortlich sind. Zweimal pro Jahr wechselt dein Vierbeiner sein Fell und dann hat die Haut vielfältige Aufgaben. Viele Hautkrankheiten beim Hund entstehen in dieser Phase, wenn die Haut nicht kräftig genug für die Aufgabe ist.


So beugst du Hautkrankheiten beim Hund vor – vielfältige Methoden


Um Hautkrankheiten beim Hund zu verhindern, kannst du eine Menge tun. Ein gesunder Vierbeiner erfreut sich meist auch guter Hautgesundheit. Du kannst ihn und seine Schutzschicht dabei unterstützen, gut mit den Umweltbedingungen klarzukommen. Dabei stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.


Hochwertige Ernährung und Versorgung mit essenziellen Fettsäuren


Aminosäuren und essenzielle Fettsäuren sind für deinen Hund lebenswichtig. Der Organismus deines Lieblings kann sie nicht selbst produzieren, also braucht es das richtige Futter. Kommt es zu einem Mangel, entstehen Stoffwechselstörungen. Hautkrankheiten beim Hund werden so begünstigt, die Haut trocknet aus und ein Teufelskreis entsteht. Durch ein hochwertiges Nass- und Trockenfutter gibst du deinem Liebling alles, was er für eine gesunde Haut braucht.


Fellpflege ist das A und O für gesunde Hundehaut


Das gesunde Hundefell ist widerstandsfähig, dicht und glänzend. Wird es plötzlich brüchig, können Hautkrankheiten beim Hund dafür verantwortlich sein. Vor allem in der Winterzeit entwickeln viele Tiere Hautprobleme, weil die Haut ihren natürlichen Schutz verliert. Die trockene Luft führt zur Austrocknung und nicht selten zu Juckreiz. Das kennst du vielleicht von dir selbst. Nach einem Winterspaziergang spannt deine Haut, wird rissig und rot.


Bürste das Fell deines Lieblings regelmäßig und sorge so dafür, dass Schmutz sich erst gar nicht festsetzen kann. Mit Hilfsmitteln wie Kokosöl kannst du die Haut vor Trockenheit schützen und so Juckreiz verhindern. Ein Problem sind auch die Pfötchen deines Lieblings. Ist es draußen sehr kalt, können die empfindlichen Ballen reißen. Creme die Pfoten gründlich ein und wenn es deinem Vierbeiner angenehm ist, biete ihm Schuhe beim Waldspaziergang an.


Hund baden


Hunde regelmäßig baden – so machst du es richtig


Anders als Katzen wissen viele Hunde ein Bad zu schätzen. Es kann Hautprobleme zwar nicht gänzlich vermeiden, aber für eine gesunde und intakte Hautbarriere sorgen. Dabei ist es wichtig, dass du es nicht übertreibst. Jeden Tag Baden oder Duschen ist weder für Menschen noch für Hunde empfehlenswert. Stattdessen reichen ein bis zwei Badegänge pro Woche aus, vorausgesetzt dein Hund hat Lust darauf. Wenn er nach dem Spaziergang nur schmutzige Pfötchen hat, kannst du sie auch ohne Vollbad säubern.


Achte beim Baden auf eine warme Umgebung, damit sich dein Hund nicht erkältet. Pflege seine Haut zusätzlich mit einem rückfettenden Shampoo. Menschen-Duschgele und Shampoos sind ungeeignet, sie sind für die empfindliche Hundehaut zu scharf.


Ganz wichtig: Nach jedem Bad ist es wichtig, dass du die Pfötchen und die Zwischenräume seiner Krallen gründlich abtrocknest. Auch unter den Schlappohren ist Trockenheit wichtig. Hier bilden sich besonders schnell Pilze, die dann Hautprobleme verursachen können.


Fazit: Hautkrankheiten beim Hund sind ein häufiges, aber behandelbares Problem


Hautprobleme können Hunde jeden Alters betreffen, im Seniorenalter sind sie aber häufiger. Die Ursachen sind vielfältig, in den meisten Fällen aber harmlos. Zur Sicherheit für dich und deinen Liebling ist es wichtig, dass jede neu aufgetretene Hautveränderung beim Tierarzt abgeklärt wird. Manchmal braucht es spezielle Behandlungsmethoden, mit denen sich Hautprobleme dann aber in den Griff bekommen lassen. Kontrolliere die Haut deines Flauschpelzes regelmäßig, so kannst du Krankheiten schon auf den ersten Blick erkennen.