Das Wichtigste auf einen Blick:
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Fellwechsel ist ein natürlicher Prozess, der meist im Frühling und Herbst auftritt
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Bürsten, hochwertige Öle & gutes Futter unterstützen Haut und Fell von innen & außen
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Typische Begleiterscheinungen: Haarverlust, Juckreiz, Schuppen – meist harmlos
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Besonders betroffen: Hunde mit Unterwolle, Senioren & kastrierte Vierbeiner
Fellwechsel beim Hund: Grundlagen und Ablauf
Der Fellwechsel beim Hund ist ein faszinierendes Naturphänomen, das zweimal im Jahr für ordentlich Wirbel im Hundehaushalt sorgt. Sobald die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, beginnt der Körper deines Hundes, das dichte Winterfell abzuwerfen. Im Herbst läuft der Prozess umgekehrt ab: Das Sommerfell macht Platz für eine wärmende Unterwolle, die vor Kälte schützt. Gesteuert wird der Fellwechsel vor allem durch die Veränderung von Tageslicht und Temperatur – weniger durch die tatsächlichen Außentemperaturen, als vielmehr durch die Länge der Tage.
Wann findet der Fellwechsel beim Hund statt?
Die meisten Hunde wechseln ihr Fell im Frühjahr und Herbst. Besonders intensiv ist der Fellwechsel im Winter, wenn das dichte Unterfell abgestoßen wird. Im Dezember kann der Fellwechsel bei Hunden noch einmal aufflammen, vor allem bei milden Wintern oder in beheizten Wohnungen. Nicht alle Hunderassen sind gleich betroffen. Rassen mit dichter Unterwolle wie Schäferhunde, Huskys, Labradore oder Neufundländer erleben einen besonders ausgeprägten Fellwechsel. Mischlinge und Hunde mit wenig oder keiner Unterwolle, wie Pudel, Bolonka Zwetna oder Havaneser, haaren meist weniger stark und müssen stattdessen regelmäßig getrimmt oder gebürstet werden.
So erkennst du den Fellwechsel bei deinem Hund
Während des Fellwechsels können bei deinem Hund verschiedene Symptome auftreten:
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Vermehrtes Haaren: Überall in der Wohnung finden sich Haare.
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Juckreiz: Viele Hunde kratzen sich häufiger, da die Haut durch das lose Fell gereizt wird.
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Schuppenbildung: Die Haut kann trocken werden und schuppen.
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Müdigkeit: Der Fellwechsel ist für den Organismus anstrengend, manche Hunde wirken in dieser Zeit etwas schlapp.
Die Intensität der Symptome hängt von Rasse, Alter, Gesundheitszustand und Haltungsbedingungen ab. Besonders kastrierte Hunde oder Senioren können das ganze Jahr über leicht haaren, zeigen aber im Frühjahr und Herbst dennoch einen verstärkten Fellwechsel.
Wie lange dauert der Fellwechsel beim Hund?
Die Dauer des Fellwechsels ist individuell verschieden. In der Regel dauert der Fellwechsel sechs bis acht Wochen, kann aber je nach Hund und äußeren Einflüssen unterschiedlich lang ausfallen. Faktoren wie Rasse, Alter, Gesundheitszustand, Ernährung und Wohnumgebung (z. B. beheizte Räume im Winter) spielen eine große Rolle.
Faktor |
Einfluss auf den Fellwechsel |
Rasse |
Dichte Unterwolle = längerer Fellwechsel |
Alter |
Senioren & Welpen durchlaufen oft einen längeren Prozess |
Ernährung |
Unzureichende Nährstoffzufuhr kann den Fellwechsel verzögern |
Umgebung |
Stark beheizte Räume und der ständige Warm-Kalt-Wechsel können den Fellwechsel ebenfalls verlängern |
Gesundheitszustand |
Ist dein Hund gesundheitlich angeschlagen, kann sich das auch auf sein Fell auswirken |
Fellwechsel beim Hund unterstützen
Es lohnt sich, den Fellwechsel aktiv zu begleiten. Regelmäßiges Bürsten entfernt lose Haare, regt Haut und Fell an und beugt Verfilzungen vor. Für Hunde mit dichter Unterwolle empfiehlt sich im Frühjahr täglich eine Unterwollbürste. Achte auf eine ausgewogene Ernährung, die deinen Hund mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Zusätzlich kannst du ihn mit speziellen funktionalen Snacks unterstützen. Achte außerdem auf eine saubere Umgebung: regelmäßiges Staubsaugen und Waschen der Hundedecken hilft, die Menge an Haaren bei dir zuhause zu reduzieren.
Fellwechsel beim Hund: Juckreiz, Schuppen und weitere Probleme
Juckreiz und Schuppen sind häufige Begleiterscheinungen des Fellwechsels. Sie entstehen meist durch trockene Haut oder lose Haare, können aber auch auf Parasiten wie Milben oder Flöhe hinweisen.
Achte auf folgende Punkte:
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Juckreiz lindern: Regelmäßiges Bürsten und die Verwendung von pflegenden Ölen helfen, den Juckreiz zu reduzieren.
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Schuppen bekämpfen: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren und Zink unterstützt die Hautgesundheit.
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Parasiten ausschließen: Kontrolliere das Fell regelmäßig auf Anzeichen von Parasiten und konsultiere bei Unsicherheiten deinen Tierarzt.
Tipp: Umweltfaktoren wie trockene Heizungsluft oder Pollen können die Haut zusätzlich reizen. Sorge für ein angenehmes Raumklima und ausreichend frische Luft.
Gute Pflege für glückliches Fell
Der Fellwechsel ist ein natürlicher, aber mitunter anstrengender Prozess – für dich und deinen Hund. Wer ihn liebevoll begleitet, kann mit gezielter Fellpflege, angepasster Ernährung und natürlichen Ergänzungen nicht nur Haarfallen in der Wohnung reduzieren, sondern auch die Haut stärken und das neue Fell glänzen lassen. Entdecke jetzt unser Glanzstück und unterstütze deinen Hund im nächsten Fellwechsel!
FAQ
Wann haben Hunde Fellwechsel?
Fast alle Hunde haaren stärker einmal im Frühjahr und einmal im Herbst – abhängig von Rasse, Alter und Umgebung.
Wie lange dauert der Fellwechsel?
Typischerweise 6–8 Wochen, manchmal länger – je nach Felltyp, Klima und Gesundheit.
Warum juckt und schuppt mein Hund beim Fellwechsel?
Das neue Unterfell kann die Haut reizen, außerdem trocknet die Haut in dieser Zeit schneller aus.
Wie kann ich den Fellwechsel beschleunigen?
Regelmäßiges Bürsten, hochwertige Pflegeprodukte (Öle, Haut‑Snacks) und getreidefreie Ernährung mit Omega-3, Zink und Biotin helfen effektiv.
Welche Nahrungsergänzung ist sinnvoll?
Produkte mit Omega‑3 (z. B. Lachsöl) oder unsere funktionellen Snacks können Haut und Fell unterstützen.