Fellwechsel beim Hund

Fellwechsel beim Hund

Das dicke Winterfell

Endlich sind die Tage länger, die Sonnenstrahlen lassen sich vermehrt blicken und die Temperaturen nehmen stetig zu. Wir alle freuen uns über den langersehnten Frühling und wollen jede Sonnenstunde in der Natur ausnutzen.

Unsere kleinen Vierbeiner stehen schwanzwedelnd vor der Tür, wenn sie nur die Leine sehen und merken, dass es gleich hinaus in die Frühlingswelt geht! Wenn da nur nicht noch das dicke Winterfell wäre


HERAUSFORDERUNG FÜR UNSERE HUNDE

Wir freuen uns, wenn wir die Winterkleidung in Kartons verstauen können, um sie anschließend fernab der Frühlingswelt zu verwahren. Endlich ist die Zeit angebrochen, in der wir dünne Jacken tragen können und all das so spontan und unkompliziert. Für unseren Vierbeiner ist der ständige Wechsel eine große Herausforderung.

Der Auslöser für den Wechsel von Sommer- zu Winterfell sind die Temperaturen und auch das Tageslicht. Werden die Tage endlich länger und wärmer, ist dies für die Vierbeiner eine Art Botschaft: „Bitte, lass dein Haar hinab.“

Anders ist es im Herbst, wenn es wieder früher dunkel wird und die Temperaturen wieder abnehmen. Nun wird deutlich, dass es auch für unseren Vierbeiner Zeit wird, die Winterjacke wieder anzuziehen.

Es gibt viele Tiere, bei denen man das Gefühl hat, dass sie das ganze Jahr „haaren“, vor allem bei kastrierten Hunden und Katzen kann dies der Fall sein. Doch auch diese haaren meist im Frühjahr und im Herbst noch vermehrt. Einigen Hunderassen bleibt das ganze Theater erspart, wie z.B. dem Pudel, Bolonka Zwetna oder Havaneser. Sie müssen zwar auch regelmäßig getrimmt oder gebürstet werden, haben aber keinen ständigen Fellwechsel.

Dieser ständige Wechsel von Sommer auf Wintergarderobe bedeutet für unseren lieben Schwanzwedler eine Menge Arbeit, denn sein Körper muss all das von ganz alleine schaffen. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass wir ihm dabei unter die Pfötchen greifen.


EINen WICHTIGEn ASPEKT STELLT DIE ERNÄHRUNG DAR

Durch ausgewogenes Futter und einer täglichen Zugabe eines guten Öls wird die Elastizität der Haut gefördert und der Glanz des Felles unterstützt. Zusätzlich wirkt es entzündungshemmend und beruhigt somit die Haut und macht sie schuppenfrei. Empfehlenswert ist ein gut ausgesuchtes Öl mit Omega-3- Fettsäuren, am besten Fischöl wie dieses hier, Lein- oder Hanföl.

Auch andere Zusatzprodukte wie Zink, Vitamin A sowie Vitamin B-Komplex können unterstützend auf den Fellwechsel wirken. Sie regen das Haarwachstum an, die Funktion der Talgdrüse und unterstützen die Hauterneuerung. Die Gabe solcher Präparate sollte wiederum nur für eine begrenzte Zeit stattfinden und mit dem zuständigen Tierarzt abgesprochen werden.

Zu guter Letzt sollte eine gute Bürste nicht im Zubehörkorb eines Hundebesitzers fehlen. Das ausgiebige und tägliche Bürsten tut nicht nur gut und beseitigt Schmutz, sondern hemmt auch den Juckreiz und regt die Durchblutung der Haut an. Vor allem bei Hunden mit dicker Unterwolle kann sie sehr hilfreich sein, denn sie sammelt gleich die dicken Fellbüschel auf.

Damit der Hund das Bürsten als positives Erlebnis im Kopf behält, wird er sich über gelegentliches Loben mit seinen Lieblingsleckerchen sehr freuen.

Viel Spaß beim Üben und Umsetzen!

Ernährung während des Fellwechsels beim Hund