Futterumstellung bei Katzen

so gelingt es!

Katzen sind Gewohnheitstiere...

...und was die Katz' nicht kennt, das frisst sie nicht!


Katzenbesitzer wissen, dass es eine schier unlösbar scheinende Aufgabe sein kann, einen Stubentiger von einem neuen Futter zu überzeugen. Vielleicht hast du Glück und deine kleine Prinzessin ist keine Kostverächterin, sondern schlemmt mit Gusto alles, was in den Napf kommt - oder aber, dein mäkeliger kleiner Prinz rümpft sofort die Nase, wenn du es wagst, ihm etwas Neues vorzusetzen. Abwechslung? Nicht mit ihm!


Aber keine Sorge: Wir haben hier für dich die perfekte Anleitung, wie es mit der mäkeligen Miez und dem neuen Futter klappt!

Warum du das Futter deiner Katze umstellen solltest

Je nach Tier kann eine Futterumstellung bei Katzen kann eine zeitaufwändige, anstrengende Angelegenheit sein. Gerade ältere Katzen lassen sich oftmals nur sehr schwer umgewöhnen. 


Für die Gesundheit deiner Katze ist es aber wichtig, dass du auf ein hochwertiges Futter achtest. Anders als Menschen oder Hunde sind Katzen obligate Carnivoren, deren Verdauungstrakt auf die Verarbeitung von Fleisch optimiert ist, daher bedeutet eine gesunde Ernährung bei Katzen genau das - viel Fleisch!


Außerdem solltest du nach Möglichkeit Nassfutter als Hauptfutter nutzen, da Katzen in der Natur den Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfs über ihre Nahrung decken und daher notorisch schlecht trinken. Die Umstellung von Trocken- auf Nassfutter kann zwar ungemein schwierig sein, lohnt sich aber für die gesunde Funktion der Nieren und Harnwege deiner Katze immer.


Mit dem Alleinfutter von Tales&Tails ist deine Katze auf alle Fälle optimal versorgt, da sie hier mit 99% Fleisch oder Fisch, viel Flüssigkeit und besonders natürlichem Geschmack genau das Richtige im Napf hat.

Wie du das Futter umstellst

Option 1: Die Unkomplizierte

Nicht jede Katze macht aus der Futterumstellung eine große Sache - es gibt da auch die ganz unkomplizierten Kandidaten, die rundum zufrieden damit sind, ein neues leckeres Futter von dir serviert zu bekommen.


Hier geben wir dir die Möglichkeiten, eine unkomplizierte Katze an ein neues Futter zu gewöhnen:

1. Einfach das neue Futter hinstellen - fertig! Manchmal kann es so einfach sein.


2. Teile die Futtermenge zur Hälfte auf das bekannte und zur Hälfte auf das neue Futter auf und stelle deiner Katze beides in zwei Schalen nebeneinander hin - häufig reicht das schon aus, damit sie das neue Futter akzeptiert.

3. Streue deiner Katze ein "Topping" über das neue Futter: Ihr altes Futter, ein paar Lieblingsleckerli, etwas Hüttenkäse, etwas Malzpaste... Hauptsache, es schmeckt ihr! Hat sie so einmal angefangen zu fressen, macht sie oft einfach mit dem neuen Futter weiter - sie ist ja sowieso gerade schon mal dabei.


4. Biete ihr etwas vom neuen Futter auf deinem Finger an - oder streiche ihr ein kleines bisschen auf die Pfoten! Wenn sie einmal anfängt, das Futter aufzuschlecken, nimmt sie es häufig danach auch gern aus dem Napf.


5. Pack' deine Schauspielkünste aus! Katzen sind soziale Tiere und dein samtpfotiger Liebling hat Vertrauen in dich. Wenn du also so tust, als würdest da einen ganz besonders schmackhaften Leckerbissen aus ihrem Napf futtern, dann weckt das oftmals ihr Interesse und sie muss einfach probieren. Klingt ungewöhnlich, funktioniert aber wirklich!


Option 2: Die mäkelige Diva

Hier beginnst du im ersten Schritt damit, eine kleine Menge des neuen Futters unter das alte Futter deiner Katze zu mischen. Probiere einmal aus, was deine Katze zulässt: Die eine Samtpfote akzeptiert vielleicht einen halben Teelöffel oder sogar einen ganzen Esslöffel, während du bei der anderen mit weniger als einer Messerspitze anfangen musst. Achte unbedingt darauf, dass du das Futter sehr sorgfältig vermischst. Das alte Futter reduzierst du um die entsprechende Menge. Lass' dir nicht anmerken, dass beim Futter etwas anders ist als sonst: Katzen reagieren sehr sensibel auf ihre Menschen und können schnell skeptisch werden, wenn du das Futter plötzlich voller Begeisterung und in freudiger Erwartung eines neuen Geschmackserlebnis für Miez servierst.


Sobald du herausgefunden hast, wie viel du von dem neuen Futter untermischen kannst, ohne dass deine Katze die Mahlzeit verweigert, erhöhst du jeden Tag um diese Menge und reduzierst das alte Futter entsprechend. Schreibe dir am Besten auf, wie viel du an welchem Tag untergemischt hast.

Falls deine Katze einmal das Futter verweigert, gehst du wieder einen Schritt zurück - so lange, bis du bei einem Mischverhältnis bist, das sie annimmt. Von diesem Ausgangspunkt aus versuchst du dann wieder, täglich die Menge zu erhöhen. Vielleicht musst du die neue Futtermenge, die täglich hinzugefügt wird, an diesem Punkt etwas reduzieren.


Wichtig ist, dass du die Geduld nicht verlierst. Eine Futterumstellung bei Katzen kann je nach Tier viele Monate dauern und von regelmäßigen Rückschritten geprägt sein. Die Mühe lohnt sich aber auf alle Fälle, da du mit dem richtigen Futter die Gesundheit, die Lebensqualität und am Ende auch das Alter deiner Samtpfote positiv beeinflussen kannst.


Mache dir also unbedingt immer wieder bewusst, wie weit ihr gemeinsam schon gekommen seid! Wie Oma schon wusste: Gut Ding will Weile haben. Das gilt auch und ganz besonders, wenn es um unsere eigensinnigen Samtpfoten geht.

Unser Pro-Tipp:

Bei dieser Methode der Futterumstellung benötigst du oftmals nur sehr kleine Mengen und musst möglicherweise viel wegwerfen, da das Futter einmal geöffnet auch im Kühlschrank nur wenige Tage frisch bleibt.


Um deinen Geldbeutel zu schonen und nicht unnötig Futter zu verschwenden, kannst du das neue Futter portionsweise in Eiswürfelformen einfrieren. Achte darauf, dass du die Formen nicht zu voll machst und die Mengen an deinen Stubentiger anpasst!


Ein oder zwei Stunden vor der Fütterung kannst du das vorportionierte Futter aus dem Gefrierschrank nehmen und auftauen. So hast du immer gleich die richtige Menge zur Hand.


Wenn du Bedenken hast, dass dein Gefrierfach so möglicherweise nach Katzenfutter riecht, kannst du einfach Eiswürfelformen mit Deckel verwenden.

Höchste Schwierigkeitsstufe:
Eingefleischte Trockenfutterfanatiker umstellen

Wenn deine Katze bisher nur Trockenfutter frisst, kann die Umstellung auf Nassfutter sich als sehr schwierig erweisen. Rührt sie Nassfutter gar nicht an, wenn du es anbietest? Dann kannst du versuchen, ihr etwas Futter auf die Pfoten zu streichen. Bei manchen Katzen kommt der Appetit buchstäblich beim Essen und sie stellen dann beim Putzen der Pfote fest, dass es sich bei dem ungewohnten Zeug da im Napf doch tatsächlich um Futter handelt.


Um deine Katze von Trocken- auf Nassfutter umzustellen, gehst du erst einmal genauso vor wie bei der Umstellung von einem Nassfutter auf ein anderes: Du mischst wie oben beschrieben eine winzige Menge des neuen Nassfutters unter ihr bisheriges Trockenfutter. Wenn sie das Futter annimmt, erhöhst du schrittweise die Nassfuttermenge und reduzierst das Trockenfutter.


Manche Katzen sind so sehr an Trockenfutter gewöhnt, dass sie es auch mit der kleinsten Menge beigemischtem Nassfutter nicht mehr fressen mögen. Gerade bei älteren Tieren kann das der Fall sein - für diese ist es aber besonders wichtig, dass sie genug Flüssigkeit aufnehmen.

Hier musst du zunächst einmal eine Konsistenzumstellung vornehmen, indem du langsam damit beginnst, das Futter anzufeuchten. Bei besonders empfindlichen Samtpfoten darf es anfangs nicht mehr als ein leichter Sprühnebel Wasser sein. Erhöhe die Menge an Wasser, mit der du das Trockenfutter anbietest, jeden Tag um die von deinem Tier akzeptierte Menge. Dieser Prozess wird wahrscheinlich viel Zeit benötigen. Verweigert deine Katze ihr Futter, reduzierst die Wassermenge so weit, bis sie ihr Futter wieder akzeptiert, und erhöhst dann von diesem Punkt aus langsam wieder in kleinen Schritten.


Ziel ist es, dass du deiner Katze irgendwann dann ihr Trockenfutter komplett aufgeweicht servierst. Wenn es soweit ist, kannst du mit der oben beschriebenen Umstellung auf das neue Nassfutter weitermachen.


Einen eingefleischten Trockenfutterfanatiker von Nassfutter zu überzeugen kann ein langer, frustrierender Prozess sein. Deine Katze ist hier aber ganz auf dich angewiesen: Ihr Futter und damit auch ihre Gesundheit liegen immer in deiner Hand.

Wenn sie Hunger hat, dann frisst sie schon!

Leider findet sich immer noch häufig die Meinung, man müsse einer Katze einfach nur so lange das neue Futter hinstellen, bis sie hungrig genug ist, um es zu fressen. Dieser Ratschlag kann jedoch fatale Folgen für deinen Stubentiger haben! Eine Katze sollte niemals länger als 24 Stunden nicht fressen, da ab diesem Zeitpunkt die Leber Schaden nimmt.


Wenn deine Katze zu lange fastet, riskierst du eine hepatische Lipidose, die in schweren Fällen sogar neurologische Schäden verursachen kann. Eine Katze, die mehr als 24 Stunden keine Nahrung aufnehmen möchte, ist immer ein Fall für den Tierarzt.


Nimm' dir also für die Futterumstellung unbedingt die Zeit, die dein Tier benötigt. 

Häufige Fragen

Warum ist es überhaupt so schwer, das Futter bei einer Katze zu wechseln?

Einerseits sind Katzen Tiere, die Veränderungen sehr ungern akzeptieren und insbesondere mit zunehmendem Alter sehr an ihren Routinen und Gewohnheiten hängen.


Andererseits macht sich die Futtermittelindustrie gerne einige Tricks zunutze, um Katzen zu manipulieren. Der Geruchssinn einer Katze ist deutlich besser ausgeprägt als ihr Geschmackssinn, Futter identifiziert sie zuerst einmal über den Geruch. Ein natürliches, hochwertiges Futter riecht weniger intensiv als eines, das auf Geruch optimiert oder gar nachträglich "parfümiert" wurde - ist sie zu sehr an ein geruchsoptimiertes Futter gewöhnt, dann erkennt sie ein natürliches Futter möglicherweise gar nicht als Futter.

Woran erkenne ich ein gutes Futter?

Ein gutes Katzenfutter besteht zum Großteil aus Fleisch oder Fisch und enthält kein Getreide, Pseudogetreide oder Zucker. Je kürzer die Zutatenliste eines Alleinfutters, desto besser!

Das Futter sollte offen und verständlich deklariert sein, damit du auch wirklich weißt, was du fütterst. An erster Stelle sollte Muskelfleisch stehen, Innereien sollten einen geringeren Teil ausmachen. Herz wird oftmals als Muskelfleisch deklariert, kann aber in zu großer Menge Durchfall verursachen und sollte daher einzeln deklariert werden.

Ist spezielles Futter für kastrierte Katzen, Senioren oder Kitten nötig?

Grundsätzlich sind Alleinfutter an einer ausgewachsenen, kastrierten Katze orientiert. Ein spezielles Futter für kastrierte Katzen brauchst du also generell nie. Auch Futter für Freigänger oder Wohnungskatzen braucht es nicht - hier kannst du gegebenenfalls die Futtermenge an dein Tier anpassen, wenn der Energiebedarf besonders hoch oder besonders niedrig ist.


Auch Seniorenfutter ist oftmals nicht nötig, solange du ein hochwertiges Futter auswählst und keine Spezialdiät tierärztlich angezeigt ist. Alles, was für deinen Senioren wichtig ist - ein hoher Fleischanteil, ein ausgewogenes Verhältnis von Phosphor und Kalzium und der Verzicht auf Zucker und Getreide - ist in einem hochwertigen Futter auch ohne spezielle Auszeichnung für Senioren gegeben.


Bei Kitten im Wachstum kann es sinnvoll sein, ein hochwertiges Futter um eine hochwertige Kalziumquelle zu ergänzen, um eine gesunde Entwicklung der Knochen zu fördern. Grundsätzlich ist es aber auch hier nicht zwingend nötig, auf ein spezielles Futter zurückzugreifen.

Die Gesichter hinter dem Erfolg: Kaja, Cathrin und Stella - haben Tales&Tails vor 6 Jahren gegründet

Vor 6 Jahren war es die geballte Energie und Leidenschaft von drei motivierten Frauen wirklich gutes Hunde- und Katzenfutter zu entwickeln, die die Grundlage für unser Kleinunternehmen Tales&Tails bildeten. 


Kaja ist das Herzstück unseres Startups. Ihre Leidenschaft für natürliche und hochwertige Zutaten treibt sie jeden Tag dazu an, innovative Rezepturen zu kreieren, die den Bedürfnissen der Hunde und Katzen gerecht werden. Sie setzt sich für gesunde Ernährung und artgerechte Inhaltsstoffe ein.

Cathrin ist die Kreativkraft hinter unserer Marke. Mit ihrem einzigartigen Design-Sinn und ihrer Begeisterung für die Welt der Hunde schafft sie nicht nur ansprechende Verpackungen mit Namen, die jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern, sondern auch eine Community, die unsere Werte teilt.

Stella, einer der Eckpfeiler unseres Startups, bringt ihre einzigartigen Fähigkeiten im Bereich Einkauf in unser Team ein. Ihre Leidenschaft für Zahlen und ihre unermüdliche Hingabe für die Beschaffung hochwertiger Zutaten haben einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg unserer Produkte.

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Kaja, Cathrin und Stella

Gründer von Tales&Tails