Das Wichtigste auf einen Blick:
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Magen-Darm-Probleme beim Hund sind keine Seltenheit – typische Symptome sind Durchfall, Erbrechen oder Bauchgeräusche.
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Häufige Ursachen: Futterunverträglichkeiten, Infektionen, Parasiten oder Stress.
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Eine schonende Ernährung, passende Hausmittel und hochwertige Produkte unterstützen den empfindlichen Hundemagen.
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Bei anhaltenden Beschwerden solltest du tierärztlichen Rat einholen.
Magen-Darm beim Hund: Warum ist das Thema so sensibel?
Der Verdauungstrakt deines Hundes ist sensibel – und zeigt schnell, wenn etwas nicht stimmt. Ob Durchfall, Erbrechen, ein aufgeblähter Bauch oder Bauchgrummeln: All das sind Hinweise, dass Magen und Darm aus dem Gleichgewicht geraten sind.
Viele Hunde leiden im Laufe ihres Lebens immer wieder unter einem Magen-Darm-Infekt. Mal ist es nur ein kurzzeitiges Problem, mal steckt mehr dahinter – etwa eine Futterunverträglichkeit oder ein Infekt.
Wichtig ist: Du solltest die Signale frühzeitig erkennen und richtig deuten.
Symptome bei Magen-Darm-Problemen beim Hund
Nicht jeder pupsende Vierbeiner hat gleich einen Infekt – aber bei diesen Anzeichen solltest du hellhörig werden:
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Durchfall (auch schleimig oder mit Blut)
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Erbrechen (z. B. gelber Schaum oder Futterreste)
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Appetitlosigkeit, Unruhe oder Mattigkeit
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Bauchgrummeln, Blähungen, aufgeblähter Bauch
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Verändertes Kotverhalten (zu weich, zu fest, häufig)
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Fieber oder Zittern
❗️Hinweis: Gerade bei Welpen, alten Hunden oder geschwächtem Immunsystem ist ein Magen-Darm-Virus besonders ernst zu nehmen.
Ursachen für Magen-Darm-Probleme beim Hund
Die Auslöser sind vielfältig – hier ein Überblick über die häufigsten Gründe:
Ursache |
Typisches Beispiel |
Futterunverträglichkeit |
Getreide, bestimmte Proteine, künstliche Zusatzstoffe |
Parasiten & Infektionen |
Giardien, Würmer, Magen-Darm-Viren |
Verdorbene Nahrung |
Müll, Aas, verschmutztes Wasser |
Medikamente oder Impfungen |
Nebenwirkungen |
Stress & psychische Belastung |
Umzug, Alleinbleiben, neue Umgebung |
Allergien |
z. B. Futtermittelallergien |
Ist Magen-Darm beim Hund ansteckend? Ja – Giardien oder ein Magen-Darm-Virus können von Hund zu Hund übertragen werden. Hygiene ist also besonders wichtig.
Was hilft bei Magen-Darm-Problemen? Tipps für Zuhause
1. Schonkost für den Hundemagen
Sanft zum Bauch und leicht verdaulich – das ist jetzt gefragt.
Ideale Magen-Darm-Schonkost für Hunde:
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Gekochter Reis oder Kartoffel
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Huhn oder mageres Rind, gut durchgegart
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Möhren, am besten als Morosche Karottensuppe (siehe Rezept)
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Kleine Portionen, über den Tag verteilt
💡 Tipp: Lass das Futter komplett abkühlen, bevor du es servierst – das schont den Magen.
2. Morosche Karottensuppe – bewährtes Hausmittel
Sie gilt als Klassiker unter den Hausmitteln bei Magen-Darm beim Hund und ist einfach zubereitet:
Rezept für Morosche Karottensuppe:
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500 g Karotten schälen und klein schneiden
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In 1 Liter Wasser mind. 90 Minuten köcheln lassen
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Pürieren, ggf. etwas abkochen lassen, leicht salzen
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Abgekühlt und portionsweise servieren
💡 Tipp: Durch das lange Kochen bilden sich in der Karottensuppe spezielle Zuckerstrukturen. In der Tierernährung wird sie traditionell gern bei sensiblen Mägen eingesetzt.
Futter bei Magen-Darm-Problemen: Was du beachten solltest
Viele Beschwerden lassen sich langfristig durch eine passende Ernährung in den Griff bekommen.
Achte auf:
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Getreidefreie Rezepturen
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Hochwertige Proteinquellen
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Keine künstlichen Zusatzstoffe
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Monoprotein bei Allergie-Verdacht
Unsere Empfehlung:
Tales & Tails bietet eine Auswahl speziell entwickelter Produkte für empfindliche Hunde:
Produkt |
Eigenschaften & Vorteile |
LammBa Zamba |
Getreidefreies Alleinfutter mit nur einer tierischen Proteinquelle – ideal für sensible Hunde. |
Perfekt PferdTräglich |
Monoprotein aus Pferd – besonders geeignet bei Ausschlussdiäten oder reduzierter Rezeptur. |
Bauchpinsler (Snack) |
Mit Fenchel & Kümmel – Zutaten, die traditionell in der Ernährung zur Unterstützung des Wohlbefindens eingesetzt werden. |
Lachsöl & Hanföl |
Enthält essenzielle Fettsäuren – als Teil einer ausgewogenen Fütterung besonders wertvoll. |
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Magen-Darm-Probleme beim Hund vorbeugen – so geht’s
Checkliste für einen gesunden Hundemagen:
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Getreidefreie, natürliche Ernährung
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Futterumstellungen langsam vornehmen
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Keine Essensreste oder verdorbene Nahrung füttern
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Ausreichend Bewegung & Frischluft
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Stress reduzieren & Routinen einhalten
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Regelmäßige Wurmkuren & Kotkontrollen
Wann zum Tierarzt?
Ein Tierarztbesuch ist dringend nötig, wenn:
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Die Symptome länger als 2 Tage anhalten
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Blut im Kot oder Erbrochenem zu sehen ist
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Dein Hund apathisch wirkt oder Fieber hat
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Mehrere Symptome gleichzeitig auftreten
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Welpen, Senioren oder chronisch kranke Hunde betroffen sind
Diagnosemöglichkeiten: Kotuntersuchung, Blutbild, Ultraschall, Ausschlussdiät
Fazit: Magen-Darm beim Hund – erkenne die Zeichen, handle richtig
Magen-Darm-Probleme beim Hund sind häufig, aber mit der richtigen Ernährung, ein bisschen Bauchgefühl und hochwertigen Produkten gut in den Griff zu bekommen. Achte auf Veränderungen, handle frühzeitig – und unterstütze deinen Vierbeiner mit dem, was er wirklich braucht: Liebe, Geduld und das richtige Futter.
FAQ
Wie lange dauert ein Magen-Darm-Infekt beim Hund?
In der Regel 1–3 Tage. Hält es länger an, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.
Was hilft bei Magen-Darm-Beschwerden beim Hund?
Schonkost, Morosche Karottensuppe, Ruhe und ggf. natürliche Nahrungsergänzungen.