Dürfen Hunde Paprika essen? – Was wirklich wichtig ist
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Gründerin Kaja Ringert

Kaja Ringert ist eine der drei Gründerinnen von Tales & Tails und eine leidenschaftliche Unternehmerin mit einer tiefen Verbindung zu Hunden.

Schon seit ihrer Kindheit lebt sie mit Hunden zusammen und bringt daher nicht nur berufliches Know-how, sondern auch eine persönliche Leidenschaft für Tierwohl und gesunde Ernährung mit.Vor der Gründung von Tales & Tails sammelte sie bereits Erfahrung als Unternehmerin mit einem eigenen Unternehmen. Ihre Begeisterung für hochwertige, natürliche und nachhaltige Ernährung führte sie schließlich dazu gemeinsam mit ihren Schulfreundinnen Stella  Mohr und Cathrin Wellens, eine Tierfuttermarke zu entwickeln, die Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit vereint.

Mit ihrem eigenen Hund als täglicher Inspiration treibt sie die Produktentwicklung aktiv voran und arbeitet eng mit ihrem Team, Lieferanten und Kunden zusammen, um innovative und artgerechte Futteralternativen anzubieten. Ihr Ziel: Gesunde, nachhaltige Ernährung für Hunde und Katzen – ohne Kompromisse.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Hunde dürfen rote Paprika in kleinen Mengen essen – sie ist reif, mild und besonders vitaminreich.

  • Grüne und gelbe Paprika enthalten mehr Bitterstoffe und Solanin – besser nur selten oder gar nicht füttern.

  • Scharfe Paprika (z. B. Chili) und Paprika-Chips sind für deinen Vierbeiner tabu.

  • Gekocht ist besser als roh: So ist Paprika bekömmlicher.

  • Bei Unsicherheiten oder Symptomen nach dem Verzehr: Immer tierärztlich abklären lassen.

Warum ist Paprika nicht gleich Paprika?

Viele Hundemenschen fragen sich: Dürfen Hunde Paprika essen? Die Antwort: Ja, aber nicht jede Sorte ist geeignet.

Paprika ist reich an Vitaminen, vor allem Vitamin C, Beta-Carotin und Antioxidantien – gut für das Immunsystem deiner Fellnase. Aber: Einige Sorten enthalten Solanin oder Capsaicin, was in größeren Mengen schädlich sein kann. Deshalb kommt es auf die Sorte, Reife und Zubereitung an.

Rote, gelbe oder grüne Paprika – was dürfen Hunde essen?

Paprikasorte

Verträglichkeit

Solaningehalt

Empfehlung

Rot

Gut

Niedrig

Geeignet in kleinen Mengen

Gelb

Mittel

Mittel

Nur selten, gut garen

Grün

Gering

Hoch

Besser vermeiden

  • Rote Paprika ist am reifsten, am süßesten und am verträglichsten.

  • Grüne Paprika ist unreif, enthält viel Solanin und kann zu Beschwerden führen.

  • Gelbe Paprika liegt dazwischen, ist aber ebenfalls kein Muss im Napf.

Roh oder gekocht? Die beste Art, Paprika zu füttern

  • Rohe Paprika kann schwer verdaulich sein. Besser: kurz andünsten oder kochen.

  • Gekochte Paprika (schonend gedünstet, ungewürzt) ist bekömmlicher und somit besser verträglich, als rohe Paprika.

Checkliste für sichere Paprika-Fütterung:

  • Nur reife, rote Paprika verwenden

  • Schale und Kerne entfernen

  • In kleine Stücke schneiden oder pürieren

  • Ungewürzt servieren

  • Nur kleine Mengen anbieten

Diese Paprika-Varianten sind tabu

  • Chili, Peperoni & Co. enthalten viel Capsaicin – das reizt Magen & Schleimhäute.

  • Paprika-Chips sind fettig, stark gewürzt und für Hunde absolut ungeeignet.

🚫 Merke: Scharfe Paprika und gewürzte Snacks haben im Hundenapf nichts verloren!

Wie viel Paprika ist für Hunde okay?

Hundegröße

Max. Menge/Woche

Klein

1–2 kleine Stücke

Mittel

2–4 kleine Stücke

Groß

Bis zu ½ rote Paprika

Paprika ist eine Ergänzung – kein Hauptbestandteil. Immer auf die individuelle Verträglichkeit achten.

Mögliche Risiken: Wann solltest du vorsichtig sein?

  • Solanin: in unreifen (grünen) Paprika. Ab ca. 20 mg/kg können Symptome wie Durchfall oder Zittern auftreten.

  • Capsaicin: in scharfen Sorten. Führt zu Reizungen & Schmerzen.

  • Unverträglichkeiten: vor allem bei empfindlichen Hunden oder Welpen.

🚨 Achtung: Bei Erbrechen, Durchfall, Apathie oder Zittern – bitte sofort tierärztlich abklären.

Bessere Alternativen zu Paprika im Hundenapf

Gemüse

Vorteil für deinen Hund

Karotten

Beta-Carotin für Augen & Immunsystem

Zucchini

Kalorienarm, leicht verdaulich

Kürbis

Ballaststoffe, gut für die Verdauung

Gurke

Erfrischend, viel Wasser, wenig Kalorien

Süßkartoffel

Ballaststoffreich, Vitamin A

Viele dieser Sorten findest du auch in unseren getreidefreien Produkten – für eine natürliche & ausgewogene Hundeernährung.

Fazit: Dürfen Hunde Paprika essen?

Ja, aber bitte mit Bedacht! Rote, reife Paprika ist in kleinen Mengen für die meisten Hunde gut verträglich. Auf grüne, gelbe oder scharfe Sorten solltest du besser verzichten. Wenn du unsicher bist, wie dein Hund auf Paprika reagiert, halte Rücksprache mit deinem Tierarzt.

Für eine rundum natürliche und ausgewogene Fütterung empfehlen wir dir unser getreidefreies Hundefutter mit ehrlicher Deklaration – ideal für sensible Vierbeiner.

FAQs

Dürfen Hunde Paprika essen?

Ja, aber nur reife, rote Paprika in kleinen Mengen.

Dürfen Hunde rohe Paprika essen?

Rohe Paprika ist schwerer verdaulich, besser gekocht oder die rohe Paprika fein püriert anbieten.

Dürfen Hunde Paprika-Chips essen?

Nein. Sie enthalten Salz, Fett & Gewürze – für Hunde ungeeignet.

Wie viel Paprika dürfen Hunde essen?

1–4 kleine Stücke pro Woche (je nach Hundegröße).

Warum dürfen Hunde keine grüne Paprika essen?

Sie enthält mehr Solanin und kann zu Beschwerden führen.