Do it yourself Hundehütte - Einsatz für 4 Pfoten!
Liebe Hundefreunde,
heute möchte ich mit euch ein ganz tolles DIY-Projekt teilen und freue mich sehr darüber, euch die Idee weiter geben zu können. Vielleicht habt ihr mein Hundehüttenprojekt schon auf Instagram gesehen und steht nun schon voller Vorfreude in den Startlöchern?
Heute gibt es endlich die Anleitung dazu. Vielleicht möchtet ihr ein Hundeheim für einen besten Hundekumpel bauen, es zu Weihnachten verschenken oder für euren eigenen Hund zuhause bauen. Dann kann es jetzt losgehen.
Lange stöbere ich schon im Internet und in Zeitschriften um eine coole, stylische und vor allem eine gemütliche und kuschelige Hundehütte für Chico zu finden. Ich bin auf viele Ideen gestoßen, doch häufig waren mir die Anleitungen zu kompliziert und zu aufwendig. Da ich kein Profi bin, was das Zimmern angeht und ich mit Sicherheit noch Nachhilfe gebrauchen könnte, war es mir wichtig, dass das Projekt „Hausbau“ relativ schnell von statten geht, ich Spaß bei der Arbeit habe und am Ende ein schönes Heim für meinen liebsten Chico entsteht.
Projekt: Hundehütte selber bauen
Benötigte Materialien
- Insgesamt 7 m Kiefernleisten (40 x 40 mm, z.B. vom Baumarkt, aufgeteilt in 4 à 65 cm für die vertikalen Streben, 4 à 49,5 cm für die schrägen Dachlatten, 3 à 77 cm für die horizontalen Zwischenbalken)
- Glattkantbretter (30 x 195 mm, aufgeteilt in 2 à 77 cm für die Seiten, 1 à 62 cm für den Rücken)
- Multiplexplatte (18 x 700 x 850 mm für die Bodenplatte)
- Gehrungslade (um die Winkel auszumessen, alternativ haben manche Holzsägen eine Winkeleinstellung, was die Arbeit natürlich erleichtert)
- Holzsäge
- Holzschrauben
- Holzleim
- Und eine schöne Holzfarbe, welche ihr zum Streichen verwenden möchtet
Tipp: Für die, die es einfacher haben möchten, lasst es euch direkt im Baumarkt zuschneiden!
Der Bau der Hundehütte: Los geht's
Als erstes die Dachlatten (die vertikalen Streben und die schrägen Dachlatten) mit der Gehrungssäge oder mit der Winkeleinstellung eurer Holzsäge jeweils an einem Ende für die Spitze im 45-Grad-Winkel und an dem anderen Ende für die horizontalen Zwischenbalken auf 22,5 Grad sägen.
Ich habe euch im Bild die Gradzahlen an den jeweiligen Brettern markiert. So könnt ihr euch ein Bild davon machen wie es aussehen soll und wie ihr sägen müsst.
Nun die Dachlatten wie eine Hausseite auf den Fußboden legen und dann an den jeweiligen Winkeln an den vertikalen Streben verleimen.
Die Hundehütte nimmt form an
Dann die horizontalen Zwischenbalken (zwischen Vorder – und Rückseite ) an die geleimten Punkte der 22,5 Grad und 45 Grad schrauben. Somit verbindet sich das vordere und das hintere Gerüst. Nun stellt das Gerüst vorsichtig auf die Bodenplatte (Multiplexplatte). Die Eckpunkte des Gerüstes müssten nun auf die Eckpunkte der Bodenplatte passen.
Als nächstes könnt ihr die Glattkantbretter zwischen den vertikalen Streben verschrauben (Seiten – und Rückenteil). Nun erhält das ganze Konstrukt Stabilität und ihr könnt es vorsichtig auf die Seite legen, um die Bodenplatte von unten an zu schrauben. Siehe unser Bild.
Tipp: Am Besten alle Löcher mit einem kleinen Bohrer vorbohren, denn so verhindert ihr, dass das Holz reißt!
Selbstgebaute Hundehütte ist fast fertig
Zum Schluss malt ihr das Haus in eurer Lieblingsfarbe an und lasst es für eine Weile trocknen. Wenn das Haus endlich trocken ist, könnt ihr es einrichten und dekorieren. Ich habe eine Lichterkette um den oberen Balken gewickelt, denn sie verleiht dem Hundeheim Gemütlichkeit und gibt warmes Licht. Dazu habe ich Chicos Lammfell und sein Kuschelkissen in sein Haus gelegt, denn so fühlt er sich geborgen und zuhause. Er liebt sein neues Zuhause und sobald wir nach einem langen Spaziergang nachhause kommen, verschlägt es Chico ab jetzt immer in seine gemütliche Kuscheloase. Da Chico ein Hund ist, der ungern in geschlossenen Boxen liegt, ist diese Art der Hundehütte genau richtig, denn so hat er immer einen freien Blick und kann sehen, was in der Umgebung passiert. Bei Hunden, die gerne eine Höhle bevorzugen, könnte man Stoff in die Dachöffnungen hängen.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß und Freude beim Nachbauen und hoffe, dass Ihr meiner Anleitung folgen könnt. Wenn ihr Fragen habt, oder in einem Arbeitsgang feststeckt, meldet euch gern!
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns eure kreativen Hundehütten zeigt und uns somit an eurem Spaß teilhaben lasst. Wenn ihr bei Instagram aktiv seit, dann verlinkt uns doch einfach mit unserem Hashtag #talesntails.